DIE FRAUEN VOM STAMM DER LAMANI  Indien 2005

Eine ausklingende Tradition von aufwendig geschichteten, handgefertigten Kleidern, Tätowierungen, aufwendigen Frisuren und schwerem Silberschmuck. Kraftvoll, aufrecht, fast grimmig in der Ausstrahlung: Diese Zigeunerfrauen sind diejenigen, die für das Überleben der Familie kämpfen – sich um die Finanzen kümmern, die Kinder aufziehen, kochen, die Wäsche waschen, putzen, neben der Arbeit auf den Feldern als Landarbeiter oder im Straßenbau. Mädchen werden bereits im Alter von zwölf Jahren verheiratet und werden Mütter. Die Bildung ist schlecht, über 80 % sind Analphabeten. Doch trotz ihrer Armut und Verzweiflung begegnet man ihnen als anspruchsvoll und stark, aufrecht und authentisch, geradlinig und kraftvoll.

Die Bilder entstanden in kleinen abgelegenen Dörfern Südindien in, wo sie in Lehmhütten, oder rudimentären Ziegelhäusern leben.

 
Finanziert mit der freundlichen Unterstützung des Kulturstiftung der VG Bild/Kunst